CDT findet Jahr für Jahr in der Liebfrauenschule in Köln-Lindenthal statt, die uns freundlicherweise ihre Turnhalle zur Verfügung stellt und uns auch sonst in jeder Hinsicht bestens unterstützt.
Die Dominoprojekte an sich werden aber allein von uns Jugendlichen geplant und umgesetzt, auch die Steine haben wir fast alle selbst gekauft (einige tausend hat die Schule gesponsort) - für ingesamt rund 7000 €, aber verteilt auf ein Dutzend Mitglieder und viele Jahre.
Das Ganze ist abgesehen von der Unterstützung von Seiten der Schule mit null Euro Sponsorengeldern entstanden. Es haben sich einfach nie Geldgeber gefunden, und das, obwohl Zeitung, Radio und sogar Fernsehen jedes Jahr über uns berichtet haben. Die Sponsorensuche war aber auch nie unser größtes Anliegen.
CDT entstand 2008; ein paar Kölner Dominobauer hatten angefangen, ihre Projekte unter dem Namen IIIIIDominoIIIII auf YouTube zu veröffentlichen, und kamen dank der positiven Rückmeldung bald auf die Idee, ein gemeinsames Event mit anderen Bauern zu starten, die sie über YouTube entdeckt hatten. Simon war damals gerade mal 12 (!) Jahre alt, Niclas 15.
Auch ich wurde damals von ihnen kontaktiert und bin ihnen heute noch dankbar dafür ;-)
Am Pfingstwochenende 2008 trafen wir uns dann zum ersten Mal in Köln, bauten drei Tage lang, und siehe da, das erste CDT war fertig. Das Thema lautete "History of Rock".
In den ersten Planungen waren 30 000 Steine vorgesehen, aber diese Zahl stieg in den Wochen vor dem Event immer weiter an - und das Endergebnis, das man auf dem Foto sehen kann, waren 70 235 aufgebaute Steine.
Die Projekte bezogen sich alle auf Rocksongs wie hier "Balls to the wall". Die Wall krachte mehrere Male ein und wurde erst am letzten Tag fertig. Sowieso lief bei diesem ersten Versuch noch nicht alles nach Plan und es wurde auch viel improvisiert.
Trotzdem waren wir am Ende sehr zufrieden. "Wir" waren 2008 die YouTuber IIIIIDominoIIIII, dominofan, shikamarusnooker, Snomoska und ich.
Wir hatten damals noch keine HD-Kamera zur Verfügung und natürlich auch keine Erfahrung im Filmen von solchen Großprojekten. Das merkt man dem Video an, aber das meiste kann man doch ganz gut erkennen: