In diesem Jahr sah die Situation für CDT schwierig aus, da insbesondere Niclas das Abitur vor der Nase hatte und auch viele andere stärker gefordert waren im Leben abseits von Domino ;-), was nicht zuletzt terminlich knifflig zu werden drohte. Mit dem 9.-19. August haben wir aber doch eine Zeit gefunden, die für beinahe (leider nur beinahe) alle Mitglieder passte. Und trotz des Schulstresses haben Niclas, Simon und Thomas mit Unterstützung der restlichen Mitglieder ganze Arbeit geleistet bei der Vorbereitung.
Ein wichtiger Punkt war in diesem Jahr, dass wir weitaus bessere finanzielle Mittel hatten, nachdem das Video von CDT 2010 viral gegangen ist und für uns unfassbare drei Millionen Mal angeschaut wurde. Da IIIIIDominoIIIII YouTube-Partner sind, hat das eine ordentliche Summe in die CDT-Kasse gespült.
Aber auch, was die Dominoprojekte angeht, wurde es noch einmal eine Klasse besser. Die wenigsten Projekte waren bloß normale Felder, stattdessen gab es die verschiedensten Techniken, Tricks und Designs, mit denen das Thema "Zirkus" angemessen umgesetzt wurde.
Bestes Beispiel: das hochkomplizierte Clownsfeld mit 12 000 Steinen. Marcel, Davy und Simon zogen es gleich am Anfang in ein bis zwei Tagen hoch.
Eine echte Herausforderung setzten wir uns mit der über zwei Meter hohen Wall, die im "Acrobatics"-Projekt stehen sollte. Sie war die höchste der Welt in dieser Technik ("Ghetto-Wall") und ein hohes Risiko, da man nicht wissen konnte, ob wir die 8000 Steine wirklich packen würden, denn ein Fehler reißt bei 3D-Projekten schließlich alles ein. Im dritten Versuch schafften Berserker, Jonathan, Nils, Tobias und ich es tatsächlich.
Ein weiterer Fortschritt waren die Linien - diese waren farblich nicht mehr durcheinander, sondern in jedem Projekt in zwei immer abwechselnden Farben gebaut, im Clownsprojekt zum Beispiel blau/gelb/blau/gelb und so weiter. Dadurch sah das ganze Projekt weniger chaotisch aus.
Abseits der Dominos wurde die "Video Week" überholt und durch "Behind the Blocks" ersetzt - eine um Längen professionellere, aber auch aufwändigere "Show" mitsamt Studio, Greenscreen und so weiter.
Wenn man das hohe Risiko bedenkt, war es sensationell, wie glatt der Falldown lief. Es war nah an der Perfektion, wenn nicht die Challenge gewesen wäre, die leider wie schon im Vorjahr scheiterte.
Den Rekord vom Vorjahr konnten wir trotzdem um sage und schreibe 50 000 Steine steigern!