Portraits / Schwarz-Weiß-Bilder
Große, wirklich "echt" aussehende Portraits oder Schwarz-Weiß-Bilder aus Dominosteinen haben erst sehr wenige Dominobauer hinbekommen.
Beim Domino Day wird zum Planen aller Felder ein spezielles Programm benutzt, das sonst nirgendwo erhältlich ist. FlippyCat, der als erster auf YouTube Portraits baute, benutzt logischerweise nur "normale" Programme, hat aber bisher seine Methode nicht verraten. Er baut sie im Übrigen in Farbe und bekommt dabei sehr ansehnliche Resultate heraus, sodass er wohl eine deutlich ausgefeiltere Methode als ich benutzt, denn ich schaffe bisher nur Schwarzweiß-Bilder. Wie man auf dem Bild sieht, bedeutet das im Übrigen nicht, dass man nur schwarze und weiße (und graue) Dominos benutzt - stattdessen baut man ein farbiges, aber recht unnatürlich aussehendes Bild, das dann perfekt aussieht, wenn man im Schwarzweißmodus filmt. Diese Technik ist also wie einige andere auch keine für Live-Events, sondern eine für (künstlerische) Dominovideos.
Bisher habe ich drei Portraits mit 4500 bis 5500 Steinen erstellt: Eines von Sophie Scholl, siehe Bild, eines von Esther Earl, die mit 16 Jahren an Krebs starb und vorher innerhalb der Internetcommunity Nerdfighteria bekannt worden war, eines von Barack Obama und eines von... wird noch nicht verraten, weil das Video noch in Arbeit ist! ;-)
Eigentlich wollte ich ebenfalls nicht preisgeben, wie ich die plane, mache es jetzt aber doch, weil es eben gar nicht so viel preiszugeben gibt. Es ist jedenfalls nicht so, dass ich bloß sagen müsste: Befolgt einfach diese Schritte, und schon könnt ihr alle Portraits planen. Es ist erstens ziemlich kompliziert und zweitens eine Frage der Geduld und der Erfahrung... also, wer es sich zutraut, so geht's:
1. Finde ein gutes Foto der Person, die du portraitieren willst - denn ein Portait aus Dominos bedeutet natürlich eigentlich, ein Foto "nachzubauen". Aber das ist schwierig genug und man müsste schon ein Savant oder ähnliches sein, um selbst mit Dominos ein Portrait zu "malen". Das kann kein (normaler) Mensch auf der Welt. Wobei es auch noch nicht viele versucht haben.
2. Verzerre das Bild horizontal um 200% (auf deutsch: mach es doppelt so breit), das geht bei so gut wie jedem Bildbearbeitungsprogramm.
3. Speichere das verzerrte Bild, schließe das Programm und öffne dasselbe Bild wieder. Dadurch hat man jetzt ein verzerrtes Bild, aber mit quadratischen Pixeln (ohne das Speichern und Wiederöffnen sind die Pixel genauso verzerrt wie das Bild selbst). Wenn man das Bild später wieder in die richtigen Proportionen bringt, hat man dann wiederum Pixel, die doppelt so hoch sind wie breit - wie die Steine auf einem Domino-Feldplan. Deshalb dieser merkwürdige Schritt.
4. Verringere die Größe des Bildes, bis es aus genauso vielen Pixeln besteht, wie dein Feld später Steine enthalten soll. Behalte die verzerrten Proportionen dabei aber bei.
5. Ändere das Bild zu schwarzweiß, wenn es das nicht schon ist. Das geht zum Beispiel, indem du die Farbsättigung auf 0 stellst.
6. Ändere die Anzahl der Farben (besser gesagt Grautöne, da das Bild ja jetzt schwarzweiß ist) im Bild auf fünf, zehn oder wie viele Farben auch immer du insgesamt benutzen willst. Das hängt natürlich auch davon ab, in wie vielen verschiedenen Farben du Dominos besitzt. Je mehr Farben, desto besser sieht das Bild aus - aber desto komplizierter wird das Planen und Bauen.
Wenn eine Option wie "Farbanzahl ändern" in dem Programm, das du benutzt, nicht zu finden ist, suche einen Effekt namens "Posterisieren".
7. Und jetzt kommt der knifflige Teil. Dazu braucht man eine Freeware namens GIMP 2.
Eigentlich ist der Feldplan jetzt ja schon fertig - er ist eben nur noch schwarzweiß. Jetzt müssen wir also die Grautöne in die Farben umwandeln, die deine Dominos haben.
Das geht bei GIMP unter "Farben", dann "Abbilden" und dann "Farben vertauschen". Dort kannst du alle Pixel im Bild, die eine bestimmte Farbe haben, durch eine andere bestimmte ersetzen.
Klicke dazu im Hauptmenu unter "Werkzeuge" auf "Farbpipette" und dann im Bild auf die Farbe, die du ersetzen willst. Wenn du dann in das angesprochene Menu zum Farbentauschen gehst, sollte diese Farbe als Ausgangsfarbe eingestellt sein. Unten kannst du jetzt die Farbe einstellen, mit der du diese Ausgangsfarbe ersetzen willst.
Und auf diese Weise ersetzt du den hellsten Grauton durch weiß, den nächsthelleren durch gelb (da das die nächsthellere Farbe nach weiß ist) und so weiter, bis zu den dunkelsten, die braun und schwarz werden.
Die Reihenfolge der Standardfarben von hell nach dunkel ist dabei: weiß, gelb, orange, hellgrün, grau, gold, dunkelgrün, rot, blau, braun und schwarz.
Achte darauf, dass du am Computer möglichst genau die Farbtöne triffst, die die tatsächlichen Dominos haben. Auf diese Weise kannst du später, wenn du den Feldplan im Computer durch den Schwarzweiß-Modus deiner Kamera anschaust, genau sehen, wie das spätere Feld aussehen wird.
Achtung: Wenn du fertig bist mit dem Feldplan, dann speichere das Ganze NICHT in Gimp als Bilddatei, sondern mach dir noch im Programm einen Screenshot (oder fotografiere den Bildschirm mit der Kamera). Wenn du es normal speicherst und das Programm schließt, werden die Pixel verwischt und du hast keinen verwendbaren Feldplan mehr.
Den Screenshot oder das Foto kannst du dann wieder entzerren, also um das Doppelte in die Länge ziehen, sodass es wieder normale Proportionen hat (aber speichere auch das nicht, selbes Problem). Wenn du es jetzt ebenfalls durch den Schwarzweiß-Modus deiner Kamera anschaust, ist das Ergebnis hoffentlich ein gutes Portrait.
Das Dumme ist, dass das erste Ergebnis normalerweise eben nicht zufriedenstellend aussieht.
Dann hast du eine Menge Rumprobieren und Frust vor dir ;-) Speichere die Palette und öffne noch mal den schwarzweißen, verzerrten Feldplan. Je nachdem, was an dem Portrait nicht gut aussah, kannst du hier eventuell etwas verbessern, bevor du dann die Palette wieder öffnest und anwenden lässt. Verringere zum Beispiel noch mal die Farbanzahl, erhöhe die Kantenschärfe des Bildes oder "glätte" es (dafür gibt es entsprechende Effekte), all das kann helfen, ein gut erkennbares und natürlich aussehendes Gesicht hinzubekommen.
Ein weiteres Problem ist, dass die Dominofarben nicht gleichmäßig verteilt sind, was die Helligkeit angeht. Zwischen den sehr hellen Farben wie gelb und orange, den mittleren wie gold und rot sowie und den sehr dunklen wie blau und braun gibt es jeweils deutliche Sprünge. Die Graustufen im Bild sind dagegen natürlich gleichmäßig abgestuft. Dadurch werden sie von den Dominofarben nur unzureichend repräsentiert - und wenn man Pech hat, sieht man das dem Ergebnis deutlich an.
Ein bisschen Abhilfe schaffen können die Farbe lila und karamell, die gut zwischen diesen "Sprüngen" liegen. Nur leider haben die allermeisten Dominobauer diese Farben nicht gerade kistenweise bei sich gelagert.
Ansonsten besteht die Lösung natürlich darin, das Bild ursprünglich bei mehr Graustufen zu belassen, als man Dominofarben benutzt. Wenn man also zum Beispiel 10 Dominofarben auf 15 Graustufen verteilt, kann man diesen Effekt ein bisschen ausgleichen, indem man mehrere Graustufen zu einer Farbe zusammenfasst. Das enthält genauso wie die Bildbearbeitung einiges an Versuch und Irrtum. Zu viele Graustufen kann man natürlich auch nicht nehmen, weil man sie dann nicht mehr mit dem bloße Augen unterscheiden kann.
Viel Erfolg!
Schildkrötenfelder
So der provisorische Name für diese Technik - mangels einer bestehenden Bezeichnung habe ich sie einfach mal so bennant, da sie aussieht wie die "Schildkröte" genannte Heerformation der alten Römer, die jedem Asterix-Leser und Lateinkurs-Absolventem bekannt sind.
Die Technik wurde vom Team des Domino Days erfunden und 2008 bei diesem Projekt präsentiert.
Die Grundlage für die Technik ist eine Reihe, bei der die Steine genau im Abstand von einer Steinlänge auseinanderstehen. Das heißt, nicht die Lücke ist eine Steinlänge groß, sondern ein Stein und die Lücke zusammen ergeben eine Steinlänge. Das Foto hilft hoffentlich, alle Klarheiten zu beseitigen.
In die Zwischenräume wird jeweils noch ein Stein gestellt. Eine solche Linie kann man alternativ auch bauen, indem man den Dominokamm abändert: Statt Lücke - Legostein - Lücke - Legostein muss es jetzt Lücke - 2 Legosteine - Lücke - 2 Legosteine angeordnet sein. Allerdings rate ich doch dazu, den Abstand zwischen den Steinen wie oben gezeigt mit Steinen auszumessen. Mit dem Kamm werden die Abstände tendenziell minimal zu groß - was bei dieser Technik später sehr unvorteilhaft werden kann, siehe unten.
Als nächste stellt man auf jeden zweiten Stein noch einen weiteren obendrauf...
...und auf diese "obere Etage" kann man dann flach Steine drauflegen. Dafür müssen die Abstände natürlich möglichst exakt stimmen, weil jeder Stein an beiden Seiten nur 4 Millimeter Fläche zur Verfügung hat. Wenn dort die Abstände zu groß (oder an einer anderen Stelle zu klein) sind, liegt ein Stein schnell sehr knapp auf der Kante und kann bei der kleinsten Berührung fallen, oder er passt von vorneherein nicht mehr auf die Kante.
Die nächste Reihe kommt dann einfach unmittelbar nebendran. Diese Technik dürfte die einzige sein, bei der es erwünscht ist, dass man keine Lücke zwischen den Reihen lässt. Bei Feldern ist das schließlich keine gute Idee, weil es den Effekt beim Umfallen ruiniert. Aber hier sieht das Ganze auf diese Weise in größerem Maßstab...
...nämlich aus wie ein einzelner großer Block.
Wenn dieser dann umgeworfen wird (wozu wenige Linien reichen, man muss nicht auf der ganzen Breite anstoßen!), ergibt sich ein beeindruckender Effekt - als würde ein solider Boden "zerbröseln", das Motiv zerfällt in Einzelteile. Videos folgen hier noch, oben ist ja schon der Link zum Domino-Day-Projekt angegeben.
Die Art, wie diese Technik fällt, wenn sie nur von einer Linie angestoßen wird, ist ein schönes Beispiel dafür, dass Dominos deutlich den Gesetzen der Chaostheorie folgen: Von der Stelle aus, wo die Steine angestoßen werden, nimmt das Ganze einen unkontrollierten Verlauf, es zerbröckelt in "zufälliger" Reihenfolge (aber es fällt immer alles oder fast alles).
Die Technik habe ich übrigens in diese "Fortgeschrittenen"-Rubrik gepackt, weil sie deutlich schwieriger ist, als sie aussieht. Das Prinzip ist ja einfach und nicht schwer zu lernen, das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass Schildkrötenfelder eine dieser Techniken sind, bei denen ein Fehler fast in jedem Fall alles einreißen wird. Sobald ein Stein umkippt, ist Game over.
Die einzelnen Schritte sind nicht wirklich schwierig, aber auch nicht kinderleicht und erfordern hohe Konzentration. Dadurch zieht sich der Bau eines solchen Feldes ziemlich lang hin. Für das auf dem Foto mit 900 Steinen habe ich zwei bis drei Stunden gebraucht... und es war bereits der sechste Versuch, fünfmal hatte ich vorher eben einen Fehler gemacht... nur damit ihr wisst, was womöglich auf euch zukommt, wenn ihr ein solches Feld bauen wollt ;-)
Fototechnik
Domino-Day-Zuschauer können mit dem Begriff Fototechnik vielleicht etwas anfangen, denn dort wurde sie häufig benutzt.
Die Technik eignet sich, wenn man ein Bild bauen möchte, das zu detailliert ist, um als normales, "verpixeltes" Feld gut auszusehen. Also nimmt man sich einfach ein Foto, druckt es in der Größe aus, die das Feld haben soll, zerschnippelt es in kleine Rechtecke und klebt diese auf die Vorderseite der Steine. Beim Umfallen erscheinen die Fotostückchen und setzen sich zum Bild zusammen.
Dabei muss man natürlich beachten, dass man die Rechtecke so schneidet, dass sie genau die Fläche abdecken, die von den Steinen nach dem Umfallen sichtbar ist. Oder man beklebt die ganze Vorderfläche, stellt die Steine dann aber auch mit so großem Abstand auf, dass sie nach dem Umfallen nicht aufeinander liegen.
Außerhalb des Domino Day wird die Technik sehr selten benutzt, weil sie, wie man sich denken kann, extrem aufwändig ist und damit nur etwas für jemanden, der für ein einzelnes Feld eine ewig lange Fisselarbeit in Kauf nimmt. Ich selbst habe sie erst zweimal benutzt, und das auch nur bei sehr kleinen Feldern, deswegen habe ich auch kein brauchbares Foto davon.
Beim Domino Day wurden dagegen so viele so große Felder per Fototechnik gebaut, dass man sich kaum vorstellen kann, was für eine Arbeit dahintersteckt - die Anzahl der Fototechniksteine pro Domino Day geht in die Hunderttausenden!
Pirouette
Die Pirouette ist ein ziemlich "nutzloser" Effekt, weil er nicht variiert werden kann. Aber von den zehn bis fünfzehn Tricks, die ich erfunden habe, ist es nicht nur der, den andere Dominobauer am ehesten mit mir in Verbindung bringen, sondern auch eindeutig mein "Lieblingsbaby" ;-)
Wie der Name schon sagt, dreht sich bei diesem Trick ein Stein - der weiße auf dem Foto - blitzschnell um die eigene Achse. Zwar macht er nur eine halbe Drehung, womit es also streng genommen gar keine "Pirouette" ist; trotzdem sieht es recht spektakulär aus.
Wie man hier sieht, sollte man zwischen dem Pirouettenstein und der folgenden Linie etwa zwei Zentimeter Platz lassen; zu viel Platz riskiert, dass die Linie nicht getroffen wird, zu wenig dagegen, dass der Stein nicht genug Raum für die Drehung hat.
Das Ganze funktioniert übrigens noch ein bisschen rasanter, wenn man die Anschlusslinie nicht horizontal, sondern ganz normal baut (siehe Video unten); dann ist allerdings das Risiko sehr hoch (schätzungsweise 30%), dass der Trick nicht funktioniert.
Der wichtigste Punkt, damit die Pirouette funktioniert: Der Stein muss ausbalanciert sein, also gerade so schräg anlehnen, dass er eben noch anlehnt und sich nicht von selbst aufstellt. Er muss sich schließlich auf der Ecke drehen, deshalb darf er kein Übergewicht zu einer Seite haben, so wie auf dem Foto: dann würde zur Seite kippen, statt sich zu drehen.
Richtig ausbalanciert sieht das Ganze so aus. Man kann die Balance gut daran kontrollieren, dass sich zwei der Ecken des Steins fast genau senkrecht übereinander befinden.
Im Domino Day 2009 kam die Pirouette im Afrika-Projekt im Einsatz, wobei die Macher den Trick im Übrigen tatsächlich von mir übernahmen und nicht selbst erfunden hatten:
"Dachziegelfelder"
Diese harmlos aussehende Technik ist vielleicht die schwierigste Bauweise von allen. Dachziegel wird das Ganze genannt, weil die Steine auf solche Art aufeinandergeschichtet sind, wie man auf dem Foto sieht.
Die oben liegenden Steine neigen dazu, abzurutschen, die unteren dazu, in die Richtung der Schräge gekippt zu werden. Das macht das Ganze so heikel. Jede Reihe hängt von vorne bis hinten zusammen und eine kleine Ungenauigkeit kann sich mit der Zeit vervielfachen. Noch dazu kann eine fallende Reihe schnell die anderen mit einreißen. Kurz, hier gibt es jede Menge Möglichkeiten für Frust.
Puzzlefelder
Puzzlefelder sind eine quasi aus der Not geborene Idee von mir. Was macht man, wenn man, wie ich, Platz für "nur" wenige tausend Steine hat, aber gerne extrem große und detaillierte Felder bauen möchte?
Puzzlefelder sind eine Lösung dafür: Man baut jeweils nur kleine Teile des Feldes und setzt sie danach digital zusammen. Ein weiterer rein "virtueller" Effekt also und kein Dominotrick an sich.
Im Prinzip ist das Ganze ja auch einfach. Man teilt den Feldplan in einzelne Rechtecke auf, baut diese jeweils, filmt sie senkrecht von oben und setzt sie dann im Schnittprogramm zusammen. Aber was in der Theorie einfach klingt, ist in der Praxis bekanntlich oft unheimlich schwierig.
Ein paar Knackpunkte gibt es:
- Sobald man ein Feld auch nur leicht von vorne filmt, sind seine Kanten auf dem Video später nicht mehr rechtwinklig zueinander, sondern verzerrt. Mit manchen Schnittprogrammen lässt sich das korrigieren, allerdings sieht das aber auch nur bei leichten Abweichungen noch akzeptabel aus. Die Kamera muss also möglichst senkrecht über dem Feld stehen. Dadurch können, wenn man keine extrem hohe Zimmerdecke hat, die Einzelfelder nicht größer als 1000 Steine sein, eher nur 500.
- Im Ergebnis sollen die Felder nahtlos ineinander übergehen. Deshalb darf jedes Feld NICHT an der Stelle anfangen, an der das letzte aufgehört hat, sondern man muss sowohl vorne als auch hinten einen kleinen Puffer anbauen, damit die Felder nicht getrennt wirken, sondern wie durchgängige Linien. Besonders knifflig ist das, wenn man, wie in meinem Beispiel (siehe Bild) auch noch die Linien in wechselnde Richtungen fallen lässt. Aus demselben Grund kann man für ein Puzzlefeld auch immer zwei verschiedene Angaben der Steinezahl machen - die sichtbaren und die tatsächlich aufgebauten Steine.
- Das Feld sollte möglichst regelmäßig beleuchtet sein. Wenn eine Beleuchtung nur von einer Seite möglich ist, ergibt sich ein Gittereffekt durch den Schatten, wie man in meinem Beispiel sehen kann; das muss nicht unbedingt störend sein, aber was man unbedingt vermeiden sollte, ist eine unterschiedliche Beleuchtung bei verschiedenen Feldern.
- Das Schneiden ist natürlich der schwierigste Schnitt. Jedes Feld wird auf dieselbe Größe zugeschnitten und verkleinert, diese einzelnen Videos werden dann in den verschiedenen Spuren untereinandergelegt. Wenn man die Aufteilung der Pixel richtig berechnet hat, sollten sie dann zusammen das Bild ergeben. Dabei werden sich anfangs höchstwahrscheinlich kleine Lücken ergeben, die man entfernen sollte, indem man die entsprechenden Felder wiederum ein bisschen größer zieht.
Bisher wurden, nach meinem ersten Feld, vier weitere gebaut: James Bond, ein Pinguin (wieder von mir), das Logo von Gronkh und Indiana Jones. Die Feldpläne für das erste Puzzlefeld, bei dem sich mithilfe von Farbwechslern das Motiv ändert, liegen fertig auf meiner Festplatte :-)
Viel Erfolg...
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